KBV Leuchtenburg e.V.

"Fleu herut" - Spiel, Spaß und Tradition!

 

Unsere Vereinsgeschichte 

Du möchtest mehr Informationen und Hintergrundwissen über unseren Verein erfahren?


Hier findest Du ein umfangreiches und zugleich spannendes Nachschlagewerk mit allen Einzelheiten zu unserem Verein:



 Chronik des KBV Leuchtenburg e.V. (Bitte anklicken)




Mitgewirkt an dieser Jubiläumsausgabe haben Uwe Siemen, Wilhelm Fierdag, Karl-Heinz Dirks, Jan-Gerd Wemken, Gerd Martens, Erwin Lange, Janin Körte, Irmgard Lange, Gerold von Essen, Jürgen Menke, Heiko Siemen und Wolfgang Wittig. Hiermit nochmals vielen Dank für den tollen Rückblick auf die über hundert Jahre KBV Leuchtenburg!



Hier eine Kurzfassung zu unserem Verein:


Klootschießer- und Boßelerverein "Fleu herut" Leuchtenburg e.V.

Gründungsjahr: 1919

Gründungsvorstand : 1.Vorsitzender Hinrich Baumann. Weitere Namen von damaligen Vorstandsmitgliedern sind nicht bekannt.

Mitgliederzahl 1919: 6 Gründungsmitglieder (etwas später 20 Mitglieder)

Mitglieder am 01.01.2002: 321


Im Jahr 1919 fanden sich in Leuchtenburg sechs Männer zusammen und überlegten, wie sie ihre wenige Freizeit zu sportlichen und kameradschaftlichen Aktivitäten nutzen könnten.

Sie gründeten einen Boßel- und Kegelverein, womit der Grundstock für den heutigen Klootschießer- und Boßelerverein "Fleu herut" Leuchtenburg e.V. gelegt war.

Am 2. März 1919 fand die damalige Gründungsversammlung  statt. Unter der Führung von Hinrich Baumann und später mit Johann Frerichs   als Vereinsvorsitzende führte der Verein ein eher unauffälliges Dasein. An   den Sonntagen fand das Übungsboßeln statt. Wettkämpfe wurden gegen die Vereine der näheren Umgebung ausgetragen. Waren in den Anfangsjahren höchstens 20 Männer aktiv, so stieg die Zahl bis in die dreißiger Jahre auf   fast vierzig begeisterte Heimatspieler an. Aber auch der Kegelsport und vor allem die Kameradschaft wurden gepflegt.

Während des 2. Weltkrieges ruhten auch in Leuchtenburg die Vereinsaktivitäten. Zu Beginn des Jahres 1946 lockerte die britische Militärregierung das Vereinsverbot. Auf Initiative des damaligen Sportreferenten der Gemeinde   Rastede, Gerd Looschen, wurde auch der "Wiederaufbau" des Boßel- und Kegelvereins Leuchtenburg eingeleitet. Sechs alte und zehn neue Mitglieder stellten am 2. März 1946 auf der Wiedergründungsversammlung die Weichen für die Zukunft des Friesensports in Leuchtenburg und Umgebung.

Johann Frerichs übernahm zunächst wieder den Vereinsvorsitz. Bereits 1947 wurde er von Gerhard Rogge abgelöst, der dieses Amt bis Anfang 1965 inne hatte. 1994 wurde Rogge zum Ehrenmitglied ernannt.

Nach und nach entwickelte der Verein neben dem Boßeln und   dem Kegeln weitere Aktivitäten. Da es damals in Leuchtenburg keine anderen  Vereine gab, wurden vom Boßelverein für die Mitglieder und die Dorfbevölkerung   Veranstaltungen organisiert, wie beispielweise Sommerfeste mit Preisboßeln (später Boßelerfeste am Himmelfahrtstag), Tanzabende, Maibaumsetzen,  Ausflüge, Erntedankfeste usw.. Durch die im Jahr 1947 gegründete   vereinseigene Theatergruppe konnte ein zusätzliches Angebot geschaffen   werden. Ende der sechziger Jahre geriet dann allmählich der Boßelsport in den   Vordergrund und das Veranstaltungsprogramm wurde wegen des größeren Angebotes in allen Dörfern reduziert. Das Kegeln gab man bereits Ende der vierziger  Jahre auf, da die Bahngebühren nicht mehr erschwinglich waren.

Erste sportliche Erfolge stellten sich Mitte der fünfziger   Jahre ein. Unter anderem wurde Leuchtenburg Kreispokalsieger. Der Verein trug in der näheren Umgebung Freudschaftswettkämpfe aus. Diedrich von Essen – inzwischen Ehrenmitglied – und später Werner von Essen waren als Sportwarte   für das Vereinbaren der Vergleiche zuständig. Einen Heimvorteil hatten die   Leuchtenburger damals auf ihrer Strecke, dem "Leuchtenburger Dreieck". Verschiedene Boßelgroßveranstaltungen wurden hier   durchgeführt.

1963 erfolgte die Umbenennung zum jetzigen Namen. 1966 übernahm Gerd Martens die Vereinsführung, die er bis Januar 2000 inne hatte. Er ist jetzt Ehrenvorsitzender. Günter Brumund war von 1965 bis 1996 zweiter Vorsitzender, er wurde im April 2000 zum Ehrenmitglied ernannt. Hans Bruns hatte von 1949 bis 1975 das Amt des Schriftführers inne. Auch Heinz Wohlers   (Kassenwart von 1967 bis 1996) und Erich Menke (3.Vorsitzender von 1970 bis 1992) haben über viele Jahre im Vorstand mitgearbeitet. Von 2000 bis 2008 war Egon Lange erster Vorsitzender. Anfang 2009 übergab er das Amt an Gerold von   Essen, der bis dahin als zweiter Vorsitzender agierte.

In den siebziger Jahren gab es im Verein mit der Einführung Boßel-Punktwettkämpfe einen weiteren Aufschwung. Man startete 1974 zunächst in der Bezirksliga und stieg dann in die Landesliga auf. Mehrmals   stieg man aus der Landesliga ab und schaffte dann den Wiederaufstieg. Zuletzt   war man 1995 hier vertreten. Danach warf die "Erste" bis 2002 in   der Verbandsliga Süd/Ost. Aufgrund der Ligenreform stieg man in die   Bezirksklasse Süd-Ost ab. 2009 gelang nunmehr der Aufstieg in die   Bezirksliga. Im Laufe der Jahre waren weitere Mannschaften gebildet worden,   unter anderem 1982 die Frauengruppe. Die Leuchtenburger Boßeler konnten zahlreiche Titel auf Kreis- und Landesverbandsebene, insbesondere in den   männlichen Altersklassen II bis IV, erringen.

Auch auf FKV-Ebene war man erfolgreich. Im jährlichen Terminkalender stehen neben anderen Aktivitäten eine Kohlfahrt, ein Ausflug, eine Weihnachtsfeier sowie das Auswerfen von Königs- und  Vereinsmeistertiteln.

Vereinslokal war lange Jahre lang der Leuchtenburger Krug mit dem damaligen Inhaber Bruno Hesse und davor Heinrich Küpker. 1991 wechselte der KBV sein Vereinsheim in Richtung Lindenhof Neusüdende. Nachdem   das Lokal im September 2007 geschlossen wurde konnten hier die Räumlichkeiten zunächst noch angemietet werden. Am 09.11.08 beschloss der Verein die Räume des ehemaligen Schützenhofes in Neusüdende anzumieten und herzurichten. Bereits Anfang 2009 war die Renovierung hier abgeschlossen. Als Name der neuen Vereinsräumlichkeiten wurde „Boßelerburg“ ausgewählt. Seither werden die Vereinsaktivitäten somit in der Boßelerburg abgehalten. In den Jahren 2020 & 2021 erfolgte eine erneute Renovierung der Räumlichkeiten.

Stolz sind die Leuchtenburger Boßeler darauf, dass sie in ihren Reihen Aktive von 6 bis 80 Jahren haben und dass Jung und Alt sehr gut miteinander harmonisieren. 

 
 
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